Kostenobergrenze muss eingehalten werden!

Auf den ersten Blick besorgt und beinahe schockiert waren wir nach der Durchsicht der Sitzungsunterlagen zur Schulentwicklung, dass die derzeitigen Planungen statt 21 Millionen Euro nun 25,5 Millionen Euro kosten sollen. Daher war es sicher richtig, dass der Gemeinderat am Montag keine Beschlüsse dazu gefasst hat, sondern eindringlich und fraktionsübergreifend den Architekten um Einsparungen und Kostenaufstellung für die September-Sitzung gebeten hat. 21 Millionen Euro sind aus unserer Sicht das Maximum, was sich Süßen für eine Schulentwicklung leisten kann, daher gilt für uns dies als Kostendeckel.

Zur Erinnerung: Im Vergabeverfahren im Oktober letzten Jahres haben die Architekturbüros, auch das Büro Gaus welches den Zuschlag bekommen hat, einen vorgegebenen Kostenrahmen von 18 Millionen Euro als Aufgabe und Anforderung für die Schulentwicklung Bizet hinterlegt bekommen. Wir haben Verständnis für aktuelle Baupreissteigerung, trotzdem müssen wir uns natürlich als Bauherr fragen, was denn finanzierbar ist bzw. was wir uns leisten können. Für uns als CDU ist klar: mehr als 21 Millionen Euro ist seriös nicht finanzierbar, da wir eben auch nicht anderer Stelle geplante Sanierungsmaßnahmen wie etwa beim Hallenbad, der Bizethalle oder der Ortskernsanierung streichen wollen.

Daher ist nun das Architekturbüro gemeinsam mit der Verwaltung gefordert, die derzeitigen Planungen, auch wenn es vielleicht ein bisschen schmerzhaft wird, auf einen Kostenrahmen von 21 Millionen Euro zu reduzieren. Man kann eben nur das beauftragen und planen, was man sich leisten kann, dies gilt für Unternehmen, private Häuslesbauer und eben auch für uns als Stadt. Und für unsere Stadt Süßen sind 25,5 Millionen Euro Schulsanierung eben nicht finanzierbar, Planungen im bisher vereinbarten Kostenkorridor zwischen 18 und 21 Millionen dürften aber aus unserer Sicht auch ausreichen, um eine tollen Entwicklung auf dem Schulcampus in der Bizet zu erreichen.

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