Sehr geehrter Herr Bürgermeister Kersting, Sehr geehrte Kollegen des Gemeinderats, Liebe Vertreter der Verwaltung, lieber Bürger unser Stadt,

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Kersting,
Sehr geehrte Kollegen des Gemeinderats,
Liebe Vertreter der Verwaltung,
lieber Bürger unser Stadt,

„Süßen setzt auf Kontinuität und bewährte Kräfte“ - dieses titelte die NWZ am Tag nach den Kommunalwahlen Ende Mai diesen Jahres.

Blickt man aber auf das Jahr 2019 zurück so lässt sich sicher viel Kontinuität erkennen, aber auch vieles Neues.

Als wesentliche kommunalpolitische Eckpfeiler stehen und standen im Jahr 2019:

  • die Erschließung und der von großer Nachfrage begleitete Verkauf des ersten Abschnittes der Rabenwiesen V, wo nun ab dem kommenden Jahr mehr als 30 junge Familien in Süßen eine neue Heimat finden werden - verbunden mit dem in diesem Jahr im Entwurf beschlossenen Kinderhaus
  • 2019 war das erste Jahr des Betriebs der neuen Halle - sowie die sicher nicht einfache Gewöhnung von Nutzern und Vereinen an die neue Hallensituation in Süßen
  • das Jahr brachte uns die finalen Beschlüsse zu den Bebauungsplänen Salacher Straße / Bierkeller / dem Neubau der Kreisbau an der Ecke J.-G.-Fischer-Strasse / Bachstraße / Hofstraße
  • die Diskussionen um den Flächennutzungsplan, der nun erfolgte Beschluss dessen und die öffentlichen Diskussionen und Beratungen um die Gewerbegebiete Lautertal und Auen, sondern sicher auch 2020 beschäftigen werden
  • und auch die 2019 zu Ende gegangene Ära und Verabschiedung von Stadtkämmerer Dieter Niethammer und die Wahl von Silke Schömbucher zu seiner Nachfolgerin.

Für uns als Gemeinderat und die darin vertretenen Fraktionen standen 2019 natürlich die Kommunalwahlen im ersten Halbjahr im Fokus der Arbeit.

Entgegen des üblichen Trends, auch in den umliegenden Gemeinden, gab es in Süßen kaum Verschiebungen nach den Wahlen, die Fraktionsstärken haben sich nicht verändert, trotz insgesamt politisch turbulenter Zeiten.

Erfreulich war und ist es, dass neben einer sehr guten Wahlbeteiligung alle vier Listen mit der vollzähligen Anzahl an Kandidaten für den Gemeinderat angetreten sind - ein sicher gutes Zeichen für unsere Demokratie, für das Engagement unserer Bürgerschaft und die Arbeit der vier Fraktionen.

Mit dem Gründungsmitglied der Grünen-Fraktion Walter Schmid und dem nachgerückten Kollegen Uwe Riether haben wir zwei Kollegen nach den Wahlen im Zuge der Neubesetzung aus dem Gemeinderat verabschiedet.

Mit den neuen Kollegen Jana Licht und Dr. Matthias Damm ist der Gemeinderat wieder ein bisschen jünger geworden.

Die Herausforderungen für den neuen Gemeinderat bleiben gewaltig und für das Jahr 2020 steht uns kurz- wie mittelfristig vieles an grundlegenden Richtungsentscheidung bevor:

Die anstehenden Haushaltsberatungen benötigen Sparwillen und Disziplin, andere Themen wie die Schulentwicklung, die Umsetzung unsere Pläne von Flächennutzung bis zur Orts- und Innenstadtentwicklung stehen an.

Ebenso die Umlegung bzw. weitere Entwicklung der Vorderen Hornwiesen, die Umsetzung des Kinderhauses Rabenwiesen und sicher auch viele Themen, welche wir heute noch gar nicht im Sinne oder auf der Agenda haben.

Oft wird mir gesagt, dass der Süßener Gemeinderat ja gut miteinander auskommt, auch wenn man an so manche Gemeinde im Umfeld denkt. Der Umgang miteinander im Kommunalwahlkampf war sicher ein gutes Beispiel für fairen Umgang.

Trotzdem ist eine Streitkultur, geprägt vom Ringen um die bestmöglichen Lösungen, das hat die Vergangenheit auch in diesem Gremium gezeigt, ebenfalls auch wichtig, davon lebt der demokratische Wettstreit und die politische Identifikation.

Ein Freund dieser demokratischen Streitkultur war unser langjähriger Kollege im Gemeinderat Burkhard Bauerle. Ein aufrechter Liberaler und Süßener Unternehmer, welcher aber auch die Geselligkeit im Gemeinderat in den Nachsitzungen gelebt hat.
Viel zu früh hat uns Burkhard Bauerle vergangenen Donnerstag für immer verlassen. Unsere Anteilnahme als Gemeinderat gilt seiner Frau Sabine, den Angehörigen und seinen Freunden. Wir als Gemeinderat trauern gemeinsam mit der Fraktion der FDP/AFW, für welche Burkhard Bauerle noch im Mai erneut für die Kommunalwahlen kandidiert hatte und über viele Jahre eine prägende Figur in diesem Gremium und im Ehrenamt zum Wohl unserer Stadt war.

Meine Damen und Herren,

Zum Abschluss bedanke ich mich im Namen des Gemeinderats bei allen Mitarbeitern der Stadt - von Bauhof bis zu den Kindergärten - von den Schulen bis zum Rathaus, ebenso wie bei allen ehrenamtlich Engagierten, welche sich stets für unsere Stadt einsetzen.

2019 war für Sie und uns alle ein arbeitsreiches Jahr - 2020 wird nicht weniger herausfordernd.

Ihnen liebe Kollegen und allen Bürgern in unserer Stadt wünsche ich ebenfalls ein frohes Weihnachtsfest - einen guten Jahreswechsel und ein gesundes und glückliches Jahr 2020.

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